Das ehemalige Kloster Forchheim war ein Kloster der Franziskaner-Observanten, später der Redemptoristen in Forchheim in Bayern in der Erzdiözese Bamberg. 2014 fand ein Umbau zur Wohnanlage statt.

Geschichte

Das zunächst St. Gereon, später St. Antonius von Padua geweihte Kloster wurde 1649 durch Franziskaner der Straßburger Ordensprovinz und die Gemeinde von Forchheim mit Hilfe des Grafen Philipp von Pappenheim und des Fürstbischofs von Bamberg Melchior Otto Voit von Salzburg gegründet, zunächst war es Hospiz, ab 1687 Konvent. 1830 wurde es aufgelöst, Kirche und Kloster blieben vollständig erhalten. 1919 zogen Redemptoristen in die Gebäude ein.

Bei Grabungen während des Umbaus zur Wohnanlage haben Archäologen im Klosterhof Spuren eines Handelsplatzes freigelegt, der älter als die erstmalige urkundliche Erwähnung von Forchheim im Jahr 805 ist.

Weblinks

  • Christine Riedl-Valder: Franziskaner in Forchheim – Seelsorger nach den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs. In: Haus der Bayerischen Geschichte. Abgerufen am 8. April 2023 
  • Klosterverein St. Anton e.V.

Literatur

  • Max Heinrichsperger: Forchheim. In: Bayerische Franziskanerprovinz (Hrsg.): Bavaria Franciscana Antiqua. Ehemalige Franziskanerklöster im heutigen Bayern. Band 1, S. 526–550 (nbn-resolving.org). 

Einzelnachweise


Forchheim und der größte Biergarten der Welt

Die Klosterkirche heute Klosterverein Forchheim

Königsstadt Forchheim das Tor zur Fränkischen Schweiz

Gebäude Stadt Forchheim

Pfarrei Forchheim Pfarrei Forchheim